Über mich

Geboren 1957, verheiratet, 1 Kind. Mein Berufsleben ist ziemlich bunt und kurvenreich : Zunächst Abitur, danach Studium der Berufspädagogik (Kunsterziehung, Polytechnik und Arbeitslehre). Weil es keine Aussicht auf eine Anstellung als Lehrer gab, beruflich ins Baugewerbe gewechselt. Dort tätig in den Bereichen Schornsteinbau und Dachdeckerei.

1989 hatte ich dann einen  schweren Arbeitsunfall, der zu einer kompletten beruflichen Neuorientierung führte. In 2 Jahren schulte ich zum Industriekaufmann und Anwendungsprogrammierer (heute Systemprogrammierer) um. Die anschließende Reha und mühsame Jobsuche brachten mich dann zu meinem heutigen Standpunkten zu wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen und Entwicklungen.

Es ist von immenser Bedeutung, möglichst bald die Grundlagen zu schaffen, die es allen Menschen ermöglicht, vollständig am Leben in der Gesellschaft teilzuhaben.
Dazu gehört eine gute Bildung und Ausbildung, es gehört aber auch eine inklusive Bildung dazu. Wir können (und dürfen) es uns nicht leisten, Kinder und Jugendliche zu trennen, weil sie z.B. eine Behinderung haben oder aus einer anderen Kultur stammen.

Das gilt auch für das Berufsleben und damit für die Wirtschaft. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis wir in den Industriestaaten jede, wirklich jede Arbeitskraft brauchen. Wir brauchen also einen neuen Ansatz in der Wirtschaftspolitik, vor allem aber in einer grundlegenden Unternehmenskultur. Langfristig brauchen wir ein Management der Vielfalt, verbunden mit einer lebenslang angelegten Kultur der berufsbegleitenden  Weiterbildung.

Aber auch die Definition von Wirtschaftswachstum muss sich völlig ändern. Die kurzatmige Jagd nach der Gewinnmaximierung muss beendet werden. 25% Unternehmensgewinn (nach Abzug aller Kosten, Steuern und Rücklagen) sind auf Dauer tödlich. Das in der Masse der Unternehmen als Ziel angelegt, kann keine Volkswirtschaft auf Dauer verkraften. Eine Orientierung auf nachhaltiges, ökologisches Wachstum, das auch seiner sozialen Verantwortung gerecht wird muss allgemein gebräuchlich werden.

Dazu brauchen wir auch neue Systeme, in denen persönliche, soziale Kontakte und Austausche organisiert werden. Und wir brauchen neue Formen zur Organisation von bürgerschaftlichem Engagement.

Am Ende wird es dann vielleicht keine wenigen Multi-Millionengewinner mehr geben, aber die Gesellschaft als Ganzes wird sehr viel reicher, sozialer und sicherer sein.

Finden Sie eine spannende Idee? Dann lesen Sie doch einfach weiter. An dieser Stelle stelle ich immer wieder mal Grundlagentexte zu diesen Überlegungen zur Verfügung.